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Eine schnelle WordPress Website erstellen

In diesem Blogpost erkläre ich euch die wichtigsten Dinge, die du beachten müsst, um eine schnelle WordPress Website zu erstellen. Den Großteil der Dinge kannst du auch für Website übernehmen, die nicht mit WordPress erstellt sind, ein Teil ist aber WordPress-spezifisch. Los geht’s!

Ein gutes Hosting

Ein gutes, schnelles, Hosting ist DAS A UND O für eine schnelle Website! Wenn du ein schnelles Hosting, also einen leistungsfähigen Server hast, auf dem deine Website liegt, wird deine Website automatisch schneller. Das wird leider sehr oft unterschätzt, weswegen viele Leute ihre Website dann immer weiter optimieren, am Ende aber nichts herumkommt, weil das Hosting schlichtweg keine schnelle Website liefern kann. Zum Thema Hosting wird es demnächst noch einen detaillierteren Artikel geben.

Wähle ein schlankes Theme

Die Verführung ist groß, ein chiques WordPress-Theme zu installieren, das ganz viele Funktionen und spektakuläre Effekte mitbringt. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass jede Funktionalität und jeder Effekt die Größe deiner Website beeinflusst und somit langsamer macht. Also solltest du dir bei der Wahl des WordPress Themes sehr gut überlegen, was du wirklich brauchst. Erstellst du eine Website für dein Autohaus präsentieren möchtest und dem Nutzer auch eine Filterfunktion zur Filterung der Autos bieten möchtest, ergibt es natürlich Sinn, eine Theme zu wählen, das solch eine Funktionalität beinhaltet. Im besten Fall nutzt du aber ein sogenanntes Starter-Theme, das i.d.R. extrem schmal ist. Es beinhaltet nur das Nötigste und ist somit eine gute Basis für eine schnelle Website. Alle nötigen Funktionen kannst du dann ggf. mittels Plugins einbauen.

Verwende nur die nötigsten Plugins

Es gibt unzählige WordPress-Plugins, mit denen du deiner WordPress Website fast jede Funktionalität verleihen kannst, die du dir vorstellen kannst. Doch hier gilt genauso wie beim Thema WordPress-Themes: Weniger ist mehr! Die Verführung ganz viele Plugins für jede kleine Funktion auf deiner Website zu installieren ist noch viel größer, als die Wahl eines chiquen Themes. Ein Plugin ist schnell installiert und scheint erstmal harmlos. Häufen sich aber mit der Zeit unzählige Plugins an, wird das zwangsläufig die Geschwindigkeit deiner Website negativ beeinflussen, da auch hier jedes neues Plugin mehr Code auf deiner Website bedeutet, der verarbeitet werden muss. Insofern solltest du schauen, dass du dir immer gut überlegst, ob du ein Plugin wirklich brauchst, oder deine Website nicht auch ohne dieses Plugin leben kann.

Tipp 🤓

Oft sind es die Plugins, mit denen du deine Website schöner machen möchtest, die deine Website unnötig langsamer machen bzw. entbehrlich sind. Um ein paar coole Effekte oder Layouts umsetzen zu können, setze dich einfach ein wenig mit HTML und CSS auseinander. Oftmals sind die coolen Effekte schnell selber mit ein paar Zeilen CSS umgesetzt!

Optimiere deine Bilder

Bilder bzw. Medien im Allgemeinen sind ein oftmals stark unterschätzter Punkt im Pagespeed. Gerne werden Bilder im Blindflug in die WordPress Mediathek hochgeladen und einfach verwenden, wie sie sind. Hier sind dann auch gerne mal Bilder dabei, die man vom Fotografen erhalten hat und pro Bild 3-5 MB mitbringen. Je größer deine Bilder sind, desto mehr Aufwand benötigt dein Server und auch der Browser deines Nutzers, um diese zu laden. Hinzu kommt noch, dass die Bilder oftmals dann auch nicht im entsprechenden Format hochgeladen werden, in dem sie letztendlich auf der Website präsentiert werden. Auch das ist Aufwand für deinen Server und für den Browser des Nutzers. Du solltest probieren, deine Bilder schon im Vorhinein in Dateigröße und Maß zu optimieren. Ein gut optimiertes Bild kann dann auch mal nur wenige KB einnehmen, statt ein paar MB. Zusätzlich kannst du dann noch ein Plugin, wie Imagify nutzen, dass deine Bilder ggf. nochmal mehr komprimiert, aber auch in modernen Formaten, wie bspw. WEBP, dem Browser zur Verfügung stellt, wenn er dieses Format unterstützt.

Verwende ein Caching Plugin

Du solltest unbedingt nutzen von der Caching-Technologie machen! Caching bedeutet, dass auf deinem Server für einen gewissen Zeitraum (oftmals mehrere Stunden, max. 24 Stunden) ein Zwischenstand deiner Website abgelegt wird, der dem Nutzer direkt zur Verfügung gestellt werden kann. Es muss also nicht noch sämtlicher PHP-Code verarbeitet werden, sondern dem Browser können direkt statische HTML-Dateien zur Verfügung gestellt werden, was die Ladezeit der Website enorm verringert. Man sollte mit Caching zwar nicht leichtfertig umgehen (besonders bei Online-Shops nicht), jedoch empfehle ich jedem, der eine WordPress Website betreibt, ein Caching Plugin zu nutzen. Hier kann ich euch sehr WP-Rocket ans Herz legen. Das Plugin liefert dir zum einen ein super Caching für deine Website, zum anderen aber noch weitere Optimierungsmöglichkeiten, wie die Komprimierung von CSS- und JS-Dateien, das verzögerte Laden von JS-Dateien und Bildern und viel mehr!

Fazit 🤓

Es gibt viele Dinge zu beachten, wenn du eine schnelle WordPress-Website erstellen möchtest. Wenn du die eben besprochenen Punkte beachtest, hast du aber schon die wichtigsten Dinge beachtet und deine Website sollte schnell genug sein. Teste deine Website mit den Google Page Speed Tools. Wenn deine Website in unter 2 Sekunden lädt, bist du auf der sicheren Seite!